Durch die steigende Anzahl an Feuerstätten für Holz und Hackschnitzel in privaten und öffentlichen Gebäuden nehmen auch Kaminbrände durch unsachgemäße Nutzung oder Lagerung des Brennstoffes wieder zu.
Um bestmöglich darauf vorbereitet zu sein stand diese Woche für uns eine Einsatzübung auf dem Dienstplan. Angenommen wurde ein Kaminbrand im ehemaligen Jugendzentrum in Hainstadt. Die Erkundung des Einsatzleiters ergab, dass eine Verstopfung im Kamin bereits zu einer starken Verrauchung im Keller geführt hatte. Ein Trupp wurde unter Atemschutz in den Keller und ein Trupp mit Pressluftatmer, Gerätesatz Absturtzsicherung und Kaminkehrerwerkzeug auf das Dach geschickt. Die Wasserversorgung wurde aufgebaut, der Kamin kontrolliert und ein Schornsteinfeger benachrichtigt. Nachdem der Keller durch Öffnen eines Fensters Belüftet und die Verstopfung im Schornstein durch den Trupp auf dem Dach mit dem Kaminkehrerwerkzeug beseitigt worden war, konnte die Übung beendet werden.
