Auch in diesem Jahr war die Jugendfeuerwehr Hainstadt wieder beim Kreisjugendfeuerwehrtag mit dabei, der dieses Mal in Rothenberg stattfand. Schon am Donnerstag, den 29.06.2017, haben wir mit Sack und Pack den doch recht langen Weg in die Oberzent angetreten. An diesem Tag hieß es die Zelte aufzubauen und die grundlegenden Utensilien schon einmal bereit zu stellen. Da eher schlechtes Wetter gemeldet war und schon beim Aufbau ein frischer Wind zu spüren war, mussten wir die Zelte zusätzlich zu den normalen Heringen auch nochmals mit Feuerwehrleinen abspannen. Der letzte Kreisjugendfeuerwehrtag in Rothenberg hat uns gezeigt, dass es besser ist auf einen Sturm vorbereitet zu sein. Am Abend wurden die Jugendlichen wieder heimgebracht. Einige Betreuer blieben am Platz um am „Betreuerabend“ teilzunehmen.
Am Freitag ging es dann schon um 14 Uhr los. Nachdem das Gepäck der Jugendlichen sowie unser Kettcar geladen waren, ging es wieder auf die Reise. Nach dem Aufbau der Feldbetten und Einrichtung der Schlafplätze, ging es für unsere Wettbewerbsmannschaft schon auf den Übungsplatz. Hier konnten ein letztes Mal die Übung und der Staffellauf trainiert werden, bevor es dann am nächsten Tag bei der Abnahme um die Qualifizierung zum Landesentscheid ging. Nach den Workshop-Anmeldungen und dem Abendessen wurde der Kreisjugendfeuerwehrtag offiziell durch die Kreisjugendfeuerwehrleitung und einigen Gästen eröffnet. Nach dem Essen klang dann der Abend gemütlich am Lagerfeuer aus.
Am Samstag ging es für die Wettbewerbsmannschaft schon früh los. Nach dem Frühstück gegen 7 Uhr begann direkt zur Passkontrolle. Bei der Begrüßung der Wettbewerbsteilnehmer konnten John-Simon Haas, Simon Konrad, Moritz Konrad, Tim Gottschalk und Christian Heilenz das silberne Teilnehmerabzeichnung des Odenwaldkreises für die siebenmalige Teilnahme am Bundeswettbewerb entgegennehmen. Da wir die Startnummer 2 gezogen hatte startete dann auch schon Zeitnah die Wettbewerbsübung. Trotz des regnerischen Wetters konnte unsere Mannschaft eine sehr gute Übung darbieten. Lediglich ein Knoten am Ende der Übung wurde falsch geknotet und führte zu Fehlerpunkten. Nach einer kurzen Wartezeit startete dann auch der Staffellauf. Hier haben wir leider ein paar Fehlerpunkte einstecken müssen. Neben einem Falschen Knoten und dem Verworfenen Leinenbeutel wurde leider ein Frühstart mit 50 Fehlerpunkten gewertet. Auch die vorgegebene Zeit konnten wir leider nicht einhalten. Nach dem der Wettbewerb abgeschlossen war ging es nach dem Mittagessen schon weiter mit den Workshops. Die Feuerwehr und Jugendfeuerwehr Rothenberg hat wieder eine Vielzahl an Workshops und Turnieren geplant und organisiert. So konnte unter anderem ein Rot Kreuz Workshop, ein THW Workshop, Geocaching, Fitness und noch weitere Aktivitäten durchgeführt werden. Am Abend fand dann die Siegerehrung der Wettbewerbe und Turniere statt. Wir konnten im Bundeswettbewerb der Staffel den vierten Platz holen, mit einer Punktzahl von 1285, mit dem wir uns zum Südhessen Pokal qualifiziert haben. Zum Abschluss des Tages wurde zusammen gegrillt. Außerdem gab es vom Kreis noch eine Cocktail Bar mit alkoholfreien Cocktails.
Nachdem es in der Nacht von Samstag auf Sonntag einen Wolkenbruch gegeben hatte, startete der Sonntag etwas freundlicher und wärmer. Dennoch wurde durch die Kreisjugendfeuerwehr entschieden, die Verabschiedung und die letzten Wettbewerbe abzusagen, um den Jugendfeuerwehren eine frühere Abreise zu ermöglichen. So konnten wir schon früh die Zelte abbauen und verladen. Nach einem ausgedehnten Brunch kam dann auch der GW-N aus Sandbach am Zeltplatz an und die restlichen Sachen konnten verladen werden. Nach der Heimreise musste dann noch alles im Feuerwehrhaus verstaut – und die Zelte nochmals aufgebaut werden da diese vom nächtlichen Regen noch nass waren.
Alles in allem war es wieder ein sehr schöner Kreisjugendfeuerwehrtag und selbst das schlechte Wetter konnte dem Spaß und der guten Laune nicht zusetzen. Vielen Dank an dieser Stelle an die Feuerwehr und Jugendfeuerwehr Rothenberg, sowie an die Kreisjugendfeuerwehr für die tolle Planung und Organisation des Zeltlagers.
